Definition integrierte Versorgung:

Versorgungsnetzwerke, in denen die Leistungserbringer der ambulanten und stationären Versorgung institutionalisiert sowie ergebnisorientiert zusammenarbeiten. Der Behandlungsprozess der Patienten / Klienten wird, unter Mitwirkung derselben, über die ganze Behandlungskette hinweg gesteuert.

Ziele der integrierten Versorgung:

• Versorgungsqualität steigern
• Patientensicherheit erhöhen
• Effizienz an den Systemgrenzen verbessern
• Ressourceneinsatz optimieren
  
  

Herausforderungen der integrierten Versorgung:

• Unterschiedliche Finanzierungsmodelle
• Verschieden Zuständigkeiten für die einzelnen Sektoren
• Für die Klienten ist die freie Wahl der Leistungserbringer eingeschränkt
  
  

Und es gibt gute Beispiele dafür:

Integrierte Versorgungsregionen Graubünden mit Angeboten an medizinischer Versorgung,Pflegeeinrichtung, Spitex und Rettungsdienst, alles unter einem Dach, siehe Studie Vernetze Gesundheit. 

Ärztenetzwerk Medix mit Gruppenpraxen, ab 1998
siehe MP Expertengespräch mit Dr. Felix Huber

IIntegrierte Psychiatrie Winterthur – Zürcher Unterland (ipw),

ab 2001, siehe MP Expertengespräch mit Prof. Dr. med. Urs Hepp

Stiftung Blumenrain kantonsübergreifende Altersversorgung ambulant und stationär, siehe Artikel Spitex Magazin

Zusammenarbeit der Verbände Curaviva und Spitex Schweiz zur Förderung von flexible Leistungsangebote in der Übergangsphase von der ambulanten zur stationären Pflege, siehe Infoblatt