Natürlich! Künstliche Intelligenz

Für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens ist die künstliche Intelligenz (KI) immens wichtig, schreibt Christian Russ, Experte für Strategisches IT-Management und Digitale Technologien an der ZHAW School of Management and Law. KI übernimmt eine Querschnittsfunktion und macht auf diese Weise andere Technologien anwendbarer und schlauer. (1)


Nachfolgend einige Beispiele von KI-Anwendungen im Schweizer Gesundheitswesen.


Bildgebung und Diagnostik: Bei der Analyse von medizinischen Bildern wie Röntgenaufnahmen, MRTs und CT-Scans wird KI eingesetzt, beispielsweise für die automatische Erkennung von Tumoren oder anderen pathologischen Veränderungen auf Bildern.

Sprach- und Texterkennung: KI-Modelle können Sprache und Texte analysieren, Transkriptionen von Arzt-Patienten-Gesprächen erstellen und medizinische Berichte generieren. Ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Effizienz im Gesundheitswesen.

Verwaltung und Abrechnung: In der Verwaltung von Patientendaten, Terminplanung und Abrechnung kann KI, um repetitive Aufgaben zu übernehmen und Fehler zu minimieren.

Forschung und personalisierte Medizin: KI kann grosse Mengen an Gesundheitsdaten analysieren und Muster erkennen. Dies hilft bei der Identifizierung von Risikofaktoren, der Entwicklung neuer Behandlungsansätze und der personalisierten Medizin.

Telemedizin und Fernüberwachung: Bei der Fernüberwachung von Patienten kann KI mittels Wearables oder vernetzte Geräte eingesetzt werden. Sie kann Warnungen bei abnormen Vitalwerten oder Veränderungen im Gesundheitszustand senden

KI ist ein mächtiges Instrument, dass überall sehr sorgfältig eingesetzt werden muss, um Datenschutz, Ethik und Sicherheit zu gewährleisten. Für das Gesundheitswesen sind die Anforderungen speziell zu spezifizieren. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dazu einen Leitfaden zur Verwendung von KI im Gesundheitswesen veröffentlicht. Darin werden ethische Prinzipien und Vorsichtsmassnahmen für den Einsatz von KI festgelegt. Diese umfassen die Bewahrung der menschlichen Autonomie, die Förderung des Wohlbefindens und die Gewährleistung von Transparenz und Verständlichkeit der Technologie. Es ist wichtig, dass die Vorteile von KI im Gesundheitswesen sorgfältig abgewogen werden, um die bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten. 

 

Beim Einsatz von KI ist das Vertrauen der Bevölkerung ein zentraler Aspekt. Felix Gille, von der Universität Zürich hat vier vertrauensbildende Erfolgsfaktoren identifiziert (2): 


Das Bundesamt für (BAG) hat noch keinen Leitfaden zum Einsatz von KI veröffentlicht. Entsprechend ist es wichtig, dass die Health Professionals sich intensiv mit dem Thema KI auseinandersetzt, Chancen und Risiken der Anwendungen diskutieren und sich dazu äussern. Auf diese Weise können wir alle einen Beitrag leisten, das Vertrauen der Bevölkerung zu gewinnen.


Mehr Informationen dazu: 

(1) https://impact.zhaw.ch/de/artikel/das-gesundheitswesen-mit-ki-schlauer-machen


(2) https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/strategie-und-politik/gesundheit-2030/nationale-konferenz-gesundheit2030.html#-900474957


Die Grundlagen dieses Fachbeitrages hat Eveline Mettier mit dem KI-Assistenten Microsoft Copilot erarbeitet. Wie gefällt Ihnen das Ergebnis? Ihre Reaktion erreicht mich via Mail: mettier@mettier-projekte.ch